Denttabs: so geht nachhaltige Zahnpflege

Nachhaltige Zahnpflege? Die Denttabs Zahnputztabletten machen das möglich. Das Naturkosmetik-zertifizierte Produkt verzichtet nicht nur auf potenziell schädliche Inhaltsstoffe. Es wird auch in biobasierten Tüten verpackt und eignet sich somit für den Verkauf in Unverpackt-Läden. Mehr dazu erzählt Denttabs-Gründer Axel Kaiser im Interview.

Was ist das Konzept von Denttabs?

Denttabs stellen all unser ‚Wissen‘ zum Thema Zahnpflege auf den Kopf. Oder genaugenommen vom Kopf auf die Füße. Grund dafür war die Erkenntnis, dass Inhaltsstoffe, die in typischer (wasserbasierter) Zahnpaste verwendet werden, potenziell systemische Probleme auslösen können. Also entwickelten wir Denttabs, die bis zum Ausspülen kein Wasser benötigen. Die Tabletten polieren die Zahnflächen extrem glatt. Und an glatten Flächen kann nichts haften. Keine Beläge = keine Karies.

Wie nachhaltig sind die Denttabs Produkte?

Bei Denttabs achten wir sehr auf Nachhaltigkeit. Sowohl die Tabletten als auch die Verpackung sind leicht und sparen somit an Gewicht. Das bedeutet weniger Co2-Austoß beim Transport. Weiterhin werden die Tabletten in einer für Industriekompost zertifizierten Folie verpackt. Das heißt, dass die Verpackung sich unter bestimmten Kompostierungsbedingungen zersetzen kann. Die Version für Home-Kompost ist auf dem Weg.

Welche Mission steht hinter dem Unternehmen?

Bei Denttabs sind wir uns bewusst, dass alte Gewohnheiten schwer zu ändern sind. Wir wollen die Ressourcen, die wir haben – unsere Erfahrung, unser Wissen, unsere Leidenschaft – nutzen und dich morgens und abends daran erinnern, wie du bereits mit einer kleinen Tablette einen großen Unterschied machen kannst: für deine Gesundheit und für unsere Umwelt. Unsere Vision ist, dass Gesundheit, Innovation und Nachhaltigkeit einen Platz in jedem Badezimmer der Welt erhalten.

Wie erlebst du die Entwicklung von Unverpackt-Läden?

Wir sehen mit allergrößtem Bedauern, dass immer mehr Unverpackt-Läden ihre Türen auf Dauer schließen. Selbst Original-Unverpackt musste zumindest Insolvenz anmelden. Und dieser Trend trifft nicht nur auf die Läden in Deutschland, wir beobachten das weltweit.

Welche Auswirkungen hatte Corona für die Unverpackt-Läden?

Corona hat sicherlich auch seinen Teil beigetragen. Etwa, weil die Menschen aufgefordert wurden, möglichst alles mit einem Gang einzukaufen. Und da Unverpackt-Läden keine sogenannten Vollsortimenter sind, wurden sie ausgeklammert. Zudem haben es viele Läden einfach nicht geschafft, das Konzept so weit zu verstetigen, dass es abseits des Aufsehens wahrgenommen wird. Dazu kommt sicherlich, dass die Preise zumindest gefühlt höher liegen als im Lebensmitteleinzelhandel.

Was müsste deiner Meinung nach passieren, um Unverpackt-Läden für den Verbraucher zugänglicher zu machen? Oder um die Eröffnung von Unverpackt-Läden zu vereinfachen?

Es wäre sicherlich hilfreich, wenn mehr die Vorteile in Vordergrund gestellt würden, als ‚nur‘ die Aspekte Klima und Nachhaltigkeit. Unverpackt-Läden sind so viel mehr! Einen Laden zu eröffnen, ist grundsätzlich nicht schwer. Es will nur gut geplant sein. (futureorg/signals)

Wofür steht signals.observer?

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Entsprechend groß sind die Auswirkungen, die von den vielfältigen Veränderungen für ihn ausgehen. Das Magazin “signals.observer” erklärt diese Veränderungen, lässt Expert:innen zu Wort kommen und zeigt auf, wie andere Unternehmen dieselben Herausforderungen für sich lösen.

Dabei ist es uns wichtig, Entscheider:innen im Mittelstand eine Bühne zu bieten, auf der Ihre Anliegen, Belange und Interessen vermittelt werden.

Wir sind mittelstandsfreundlich. Innovationen machen uns neugierig. Und in Technologien sehen wir die Lösung.

Herausgeber ist das futureorg Institut – Forschung und Kommunikation für KMU mit Sitz in Dortmund/NRW.

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