Die Wiedervereinigung wäre mit Internet früher passiert?

Es ist schwer vorherzusagen, wie die deutsche Wiedervereinigung verlaufen wäre, wenn das Internet bereits in seiner heutigen Form existiert hätte. Rund jede:r dritte Deutsche ist aber der Meinung, dass die deutsche Wiedervereinigung zumindest früher passiert wäre, wenn es damals schon digitale globale Vernetzung gegeben hätte.

Dieses Ergebnis entstammt einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey, die im Auftrag des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V., durchgeführt wurde. Dass das Internet zum Katalysator für politische Revolutionen werden kann und enormes demokratisches Potenzial in sich birgt, davon ist auch eco Vorstandsvorsitzender Oliver Süme überzeugt:
 
„Das Internet birgt riesiges Potential, Demokratien zu stärken, indem es Menschen weltweit die Möglichkeit gibt, sich zu vernetzen, Informationen zu teilen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten. Globale Vernetzung kann zur Ermächtigung von Menschen und zur Förderung von Freiheit und Gerechtigkeit auch in den schwierigsten historischen Umständen beitragen. Der Arabische Frühling, die Black-Lives-Matter-Bewegung oder die Belarus-Proteste, es gibt mittlerweile unzählige Beispiele, die zeigen, wie das Internet und soziale Medien positive Veränderungen in der Gesellschaft herbeiführen können.“
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Bekämpfung rechtswidriger Inhalte

Neben zahlreichen positiven Effekten im Internet, die Demokratien stärken, gibt es online aber auch zunehmend negative Bewegungen. Etwa Desinformationskampagnen, Filterblasen und die Gefahr von Manipulation und Hassreden im Netz, die unsere Gesellschaft insgesamt vor neue Aufgaben stellen. Die Bekämpfung rechtswidriger Internetinhalte ist für eco darum eine Kernaufgabe, für die sich der Verband und seine Mitglieder seit über 25 Jahren intrinsisch motiviert einsetzen.
 
„Es liegt an uns allen, das Gute im Netz zu bewahren und die digitale Welt als einen Raum der Aufklärung, Empathie und gegenseitigen Respekts zu schützen, der uns allen nützlich ist. Darum müssen wir gemeinsam und mit digitaler Zivilcourage gegen Filterblasen, Desinformation und Hassrede im Netz angehen. Die Förderung von Medienkompetenz und kritischem Denken in der Gesellschaft ist hier entscheidend, um Menschen dabei zu helfen, illegale Inhalte zu erkennen und zu melden“, sagt Süme. (eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V./futureorg/signals)
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Herausgeber ist das futureorg Institut – Forschung und Kommunikation für KMU mit Sitz in Dortmund/NRW.

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