Strukturwandel in Kohlerevieren: eine drängende Herausforderung

Der Strukturwandel in den ehemaligen Kohlerevieren stellt eine drängende wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderung dar. Um deutsche Kohlereviere zu international sichtbaren Modellregionen für eine nachhaltige Industriegesellschaft auszubauen, setzt die Fraunhofer-Gesellschaft in besonders betroffenen Regionen auf Strukturwandel durch Innovation.

Im Rahmen der “Fokusreise Strukturwandel” präsentierte Fraunhofer-Präsident Prof. Reimund Neugebauer gemeinsam mit Wissenschaftler:innen der regional verankerten Institute richtungsweisende Schlüsseltechnologien sowie deren innovative Anwendung.

Ein gelungener Transformationsprozess erfordert…

Die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Veränderungen im Rahmen des Strukturwandels sind eine große Herausforderung für den Standort Deutschland. Sie bieten jedoch zugleich die Chance, die besonders betroffenen Regionen im Sinne einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Wertschöpfung neu auszurichten.
 
So eröffnet etwa die Forschung an innovativen Produktionsverfahren und Rohstoffquellen Optionen, eine CO₂-neutrale wie international wettbewerbsfähige Industriestruktur zu entwickeln. Doch ein gelungener Transformationsprozess erfordert nicht nur neue Technologien. Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung ist vor allem der effiziente und nachhaltige Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft.

Herausforderung angenommen

Die Fraunhofer-Gesellschaft nimmt diese Herausforderung an und leistet dank der einzigartigen Struktur der regional verankerten Institute einen aktiven Beitrag für die Innovationslandschaft vor Ort. Ziel ist es, eine Basis für nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen und so neue Chancen für Wachstum und Wohlstand in den vom Strukturwandel betroffenen Regionen zu eröffnen.
 
In Deutschland sind die vier Regionen Lausitz, Mitteldeutschland, Rhein-Ruhr und Helmstedt besonders vom Ausstieg aus der Kohleverstromung betroffen. Während der fünftägigen »Fokusreise Strukturwandel« besucht Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, vom 1. bis 7. November 2022 die regional verankerten Institute. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie hochrangigen Vertretern der Politik werden die Themenfelder Versorgungssicherheit, Energie- und Wasserstoffwirtschaft sowie nachhaltiger Ackerbau erörtert und künftige Technologiepfade diskutiert.
 
So gewährt die »Fokusreise Strukturwandel« Einblick, wie Fraunhofer als führende Forschungsorganisation den Transformationsprozess in den Strukturwandelregionen maßgeblich mitgestaltet. Indem Fraunhofer beispielsweise Unternehmen dabei unterstützt, sich den strukturellen Veränderungen mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen zu stellen und strategisch auf dem Markt zu positionieren. (fraunhofer/futureorg/signals)
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Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Entsprechend groß sind die Auswirkungen, die von den vielfältigen Veränderungen für ihn ausgehen. Das Magazin “signals.observer” erklärt diese Veränderungen, lässt Expert:innen zu Wort kommen und zeigt auf, wie andere Unternehmen dieselben Herausforderungen für sich lösen.

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Herausgeber ist das futureorg Institut – Forschung und Kommunikation für KMU mit Sitz in Dortmund/NRW.

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