Start-ups: Wer mit ihnen kooperiert, profitiert?

Unternehmen, die mit Start-ups kooperieren, ziehen eine positive Bilanz ihrer Zusammenarbeit. „Global Player, unser starker Mittelstand und innovative Start-ups: Wenn wir diese drei zusammenzubringen, dann gelingt die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder dazu.

Erwartungen übertroffen?

Zwar arbeiten nur 3 von 10 Unternehmen in Deutschland (29 Prozent) mit Tech-Startups zusammen, von ihnen sagen aber 91 Prozent, dass sich ihre Erwartungen an die Kooperation erfüllt haben. Für 42 Prozent haben sie sich eher erfüllt, für 39 Prozent rundum erfüllt und bei 10 Prozent wurden sie sogar übertroffen. Nur 2 Prozent geben an, dass ihre Erwartungen überhaupt nicht erfüllt wurden. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
 
94 Prozent empfanden die Unternehmenskultur der Start-ups als inspirierend. 84 Prozent konnten ihre technologische Expertise verbessern. 55 Prozent haben neue Kunden gewonnen und Märkte erschlossen. 34 Prozent konnten ihr Produkt verbessern und 24 Prozent haben Beschäftigte des Start-ups abgeworben. Auch verbreitete Vorurteile über Start-ups haben sich in der Praxis nicht bewahrheitet: 70 Prozent nennen die Start-ups in der Zusammenarbeit zuverlässig, 63 Prozent meinen, dass sich die Partner aufgrund unterschiedlicher Stärken und Schwächen sehr gut ergänzt haben. Nur 3 von 10 Unternehmen (29 Prozent) wollen nicht wieder mit Start-ups kooperieren.

hub.berlin: Von KI bis zu Nachhaltigkeit

Im Mittelpunkt der diesjährigen hub.berlin am 28. und 29. Juni stehen unter anderem Künstliche Intelligenz, das Metaverse, intelligente und vernetzte Mobilität, und digitale Technologien für mehr Nachhaltigkeit. Sowie digitale Souveränität und die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die digitale Welt. Eröffnet wird die hub.berlin heute von Telekom-Chef Timotheus Höttges. Jonas Andrulis von Aleph Alpha schaut in die Zukunft generativer KI. Dessi Lange-Damianova gibt Einblicke in die Arbeit von Bellingcat. Die CDOs der Deutschen Bahn und von Zeiss sind dabei, Daniela Gerd tom Markotten und Susann Stefanie Breitkopf, sowie die Chefin des Lufthansa Innovation Hub, Christine Wang.
 
Für die Politik treten unter anderem auf Bundesfinanzminister Christian Lindner und der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing. Sowie der Bundesvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen, Omid Nouripour, der den zweiten Tag der hub.berlin eröffnen wird. Neben dem Konferenzprogramm bietet die hub.berlin einen interaktiven Ausstellungsbereich, den Karrierebereich hub.career sowie ein Digital Arts Lab, in dem Grenzgänger zwischen Technologie und digitaler Kunst ihre Arbeiten zeigen. Außerdem findet im Rahmen der hub.berlin am 28. Juni der Startup-Wettbewerb Innovators’ Pitch statt. (bitkom/signals/futureorg)
Wofür steht signals.observer?

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Entsprechend groß sind die Auswirkungen, die von den vielfältigen Veränderungen für ihn ausgehen. Das Magazin “signals.observer” erklärt diese Veränderungen, lässt Expert:innen zu Wort kommen und zeigt auf, wie andere Unternehmen dieselben Herausforderungen für sich lösen.

Dabei ist es uns wichtig, Entscheider:innen im Mittelstand eine Bühne zu bieten, auf der Ihre Anliegen, Belange und Interessen vermittelt werden.

Wir sind mittelstandsfreundlich. Innovationen machen uns neugierig. Und in Technologien sehen wir die Lösung.

Herausgeber ist das futureorg Institut – Forschung und Kommunikation für KMU mit Sitz in Dortmund/NRW.

"Wir erzählen Mittelstand"
Das Magazin für Entscheider:innen