Büromöbelbranche: steigende Nachfrage für das Büro der Zukunft

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Nach einem schwierigen Geschäftsjahr war 2021 wieder einen Aufwärtstrend in der Büromöbelbranche zu beobachten. Vor allem die hohe Nachfrage bei Sitzmöbeln trug zu einer verbesserten Gesamtbilanz bei. Insgesamt meldet der Industrieverband Büro und Arbeitswelt (IBA) für das Jahr 2021 einen Gesamtumsatz von 2,32 Milliarden Euro in der Büromöbelindustrie – ein Anstieg von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 
 
Im Inland verzeichnete die Branche eine Umsatzsteigerung von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Ausland war das Wachstum noch deutlicher – nach einem Minus von 13,7 Prozent 2020 legten die Umsätze wieder um 11,1 Prozent zu. Die durchschnittliche Exportquote stieg von 25,5 Prozent im Jahr 2020 auf 26,8 Prozent. Das Plus im Inland beruht gleichermaßen auf der Nachfrage im Objekt- und im Breitengeschäft. Der stärkere Zuwachs bei der Auslandsnachfrage wird durch Großprojekte getragen. 
 

 Wandel der Arbeitswelt sorgt für neue Impulse

 
Trotz des Aufwärtstrends für die gesamte Branche sank die Zahl der bei den in Deutschland ansässigen Büromöbelherstellern beschäftigten Personen 2021 um 2,9 Prozent auf rund 13.700 Arbeitnehmer. Der Rückgang war nur zum Teil auf einen geplanten Beschäftigungsabbau zurückzuführen. Die Entwicklung könnte sich für die Büromöbelanbieter im Umkehrschluss sogar als Wachstumsfaktor erweisen: Denn damit wird das Arbeitsumfeld im Büro, im Homeoffice und an anderen alternativen Arbeitsorten als Faktor für Arbeitgeberattraktivität immer wichtiger. 
 
Der demografische Wandel und die durch die Corona-Pandemie beschleunigte Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt werden nämlich einen neuen Nachfrageschwung für die Büroeinrichter mit sich bringen. Diese ist die Einschätzung von Branchenkennern: „Noch befinden wir uns am Anfang eines grundlegenden Umbruchs, hybride Arbeitsweisen und die zunehmende Entscheidungsfreiheit der Mitarbeiter bei der Wahl der Arbeitsorte werden jedoch über kurz oder lang zu steigenden Anforderungen an die Ausstattung der verschiedenen Arbeitsplätze führen“, so Helmut Link, Vorsitzender des IBA.
 

Interesse für das Büro der Zukunft steigt

 
Während Büromöbel ein Plus von 2,9 Prozent verzeichneten, legte der Umsatz bei Sitzmöbeln um 8,9 Prozent zu. Besonders gefragt waren Einrichtungen von neuen, flexibel nutzbaren Räumen für Kommunikation und Teamarbeit sowie ergonomische Drehstühle zur Professionalisierung der Arbeit in den Homeoffices. Insgesamt schauen der IBA und seine Mitglieder zuversichtlich in die Zukunft. „Unsere Mitglieder haben in den vergangenen Jahren viel investiert, um die neuen Entwicklungen proaktiv begleiten zu können“, so Helmut Link.
 
Unter halbwegs stabilen Rahmenbedingungen könne die Branche 2022 erneut ein Umsatzplus von rund 6 Prozent erzielen und damit schon wieder fast das Niveau des Jahres 2019 erreichen. Spätestens 2023 dürfte dann laut Einschätzung des Verbands der Umbau der Arbeitswelt im größeren Rahmen anstehen und zu einem entsprechenden Nachfrageschub führen. Als unterstützende Maßnahme für die Branche und ihre Kunden wird der IBA ab dem zweiten Halbjahr 2022 mit einer neuen Online-Kompetenzplattform präsent sein. Diese soll Konzepte, Ideen und Umsetzungsbeispiele für die künftige Arbeitswelt bündeln.
 
Gespannt blickt die Branche zudem auf die ORGATEC 2022, die vom 25. bis 29. Oktober in Köln stattfinden wird. Obwohl die internationale Leitmesse für neues Arbeiten voraussichtlich noch mit einzelnen coronabedingten Einschränkungen behaftet sein wird, erwarten die Verantwortlichen ein starkes Interesse bei allen Entscheidern, die sich aktuell Gedanken über die künftige Arbeitsweise in ihren Unternehmen machen. Die Planungen für die ORGATEC 2022 in einem leicht modifizierten Format sind laut Auskunft des Verbands und der Kölnmesse in vollem Gange.
 

Preissteigerungen für Büromöbel

 
Sorgen bereitet der Branche die andauernd schwierige Situation auf den Beschaffungsmärkten. Die Preise für Vormaterialien, Energie und Logistik sind im vergangenen Jahr signifikant gestiegen und haben sich aktuell auf einem hohen Niveau stabilisiert. Das hat trotz unvermeidlicher Preisanhebungen seitens der Büromöbelindustrie die Margen im Jahr 2021 erheblich belastet. „Wir erwarten, dass uns das hohe Preisniveau auch im kommenden Jahr Probleme bereiten wird. Der Anstieg bei Löhnen und Gehältern wird die Situation zusätzlich verschärfen“, sagt Helmut Link. Der Verband rechnet daher damit, dass es auch 2022 zu weiteren Preissteigerungen für Büromöbel kommen wird. (iba/futureorg/signals)
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