- 14. Juni 2022
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Zivilcourage in Unternehmen: „Die Grundlage für Gleichberechtigung“
Aggressionen, Grenzüberschreitungen, Verletzungen der Zivilrechte: Diese könnten näher sein, als man denkt – vielleicht sogar im eigenen Unternehmen. Hier ist Zivilcourage die Antwort: Damit man nicht wegschaut. Wie stehen deutsche Unternehmen dazu? Beate Oehlmann und Markus Wendt bieten ihre Einschätzungen.
Zivilcourage lernen
In Deutschland setzen sich bereits einige Initiativen für Toleranz und Respekt in Unternehmen ein. Unter anderem der ausgezeichnete Verein „Zivilcourage für Alle e.V.“ und der Human Capital Club e.V. Trotzdem bleibt der Zivilcourage-Status quo in deutschen Unternehmen unbefriedigend. Beate Oehlmann, Unternehmerin und Coach für emotionale Intelligenz, beschreibt diesen Stand mit einem Wort: Ambivalenz. Zwar wünschen sich einige Unternehmen mehr Zivilcourage. Doch die Realität ist herausfordernd: „Wenn es darum geht, genau das couragierte Verhalten seitens der Mitarbeitenden zu unterstützen, bricht der Wunsch ein“, erklärt Oehlmann. „Denn Zivilcourage ist für die Adressaten auch unbequem.“
Personenvorstellungen