Smart City: Ein digitaler Schritt zu nachhaltigen Städten

Städte und Gemeinde stehen vor der Herausforderung, ihre Verwaltungsleistungen in digitale Portale umzusetzen. Dabei ist Smart City der logische nächste Schritt. Welche Bedarfe und Nachfragen stehen hier im Fokus? Welche Faktoren tragen zum Erfolg einer Smart-City zu? Eine Studie des eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und Arthur D. Little hat die Antwort.

Städte und Gemeinde stehen vor der Herausforderung, ihre Verwaltungsleistungen in digitale Portale umzusetzen. Dabei ist Smart City der logische nächste Schritt. Welche Bedarfe und Nachfragen stehen hier im Fokus? Welche Faktoren tragen zum Erfolg einer Smart-City zu? Eine Studie des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. und Arthur D. Little hat die Antwort.
Städte und Gemeinden beschäftigen sich aktuell intensiv mit der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, um Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. Da bietet Smart City die Möglichkeit, Bürger:innen und Unternehmen zusätzliche IT-Dienste bereitzustellen. Daher machen sich die Kommunen aktuell auf den Weg zur Smart City, bauen urbane Plattformen auf und feilen an einer Cloud-Infrastruktur.
 
Die Studie „Der Smart-City-Markt in Deutschland 2021–2026“ untersucht, wie sich der Smart-City-Markt und seine Segmente in den kommenden fünf Jahren entwickeln, welchen Effekt die „Smart City“ auf Klimaziele haben wird und welche Folgen sich daraus für Städte und Unternehmen ergeben. Damit Kommunen vom Pilotprojekt in die Umsetzung gelangen, schlägt die Studie einen dreistufigen Masterplan vor.

Smart-City-Markt wächst stabil

Für die kommenden Jahre prognostiziert die Studie ein starkes Wachstum des deutschen Smart-City-Marktes. Bis zum Jahr 2026 soll sich das Umsatzvolumen von 38,5 Mrd. Euro im Jahr 2021 auf 84,7 Mrd. Euro mehr als verdoppeln. Die enorme Zunahme der Datenmenge und ihre Verknüpfung in deutschen Städten ermöglicht eine Vielzahl neuer Geschäftsmodelle. Datenökosysteme sind die Grundlage für erfolgreiche Smart-City-Plattformen.
 
Insbesondere in den Bereichen Gesundheitswesen und Bildung sieht die Studie ein starkes Wachstumspotenzial. Die Herausforderungen des Klimaschutzes erhöhen dabei den Handlungsdruck der Kommunen. Smart-City-Lösungen haben das Potenzial, zu einer nachhaltigen Entwicklung in den Städten beizutragen. Kommunen als auch Anbieter von intelligenten Lösungen sind gefordert, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz verstärkt in den Fokus zu nehmen.

Nachhaltigkeit in der Smart City

Smart-City-Initiativen bieten ein immenses Potenzial, Nachhaltigkeitsziele der UN und EU zu erreichen. Der gezielte Einsatz von innovativen Technologien und digitalen Anwendungen im Kontext von Smart City ermöglicht unter anderem die Einsparung von Ressourcen und die Steigerung von Effizienzen. Damit werden Nachhaltigkeit und Klimaschutz gefördert.
 
Mit Blick auf die 2019 gesetzten Klimaziele Deutschlands verfolgen deutsche Städte und insbesondere Smart Cities eine ehrgeizige Klimapolitik. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 65 Prozent (in der EU nur um mindestens 40 Prozent) im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Bis 2045 soll Deutschland schließlich komplett klimaneutral sein. Dabei spielen Smart-City-Konzepte eine entscheidende Rolle. (de.digital/futureorg/signals)
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